Hast Du Lust, etwas Neues über Dich zu erkennen?

Lerne Deine Fehler zu lieben - wie Life Kinetik dir dabei helfen kann. 

Vielleicht fragst Du dich: "Wie `Selbsterkenntnis`, ich dachte, Life Kinetik ist ein Gehirntraining?" 

Ja schon, aber es geht ja bei Life Kinetik auch darum, etwas Neues auszuprobieren und ein Scheitern zu akzeptieren.

Und wenn ich etwas Neues ausprobiere, das ich so noch

nie zuvor gemacht habe - und scheitere, dann macht das doch etwas mit mir, oder nicht? 

Ich gebe dir hier im Folgenden wertvolle Impulse, wie du einen zusätzlichen Mehrwert aus dem Life Kinetik Training ziehen kannst um es auch für dein Leben anzuwenden.

Wenn es dich interessiert, lies gern weiter.

Aber Achtung, ich warne Dich. Ich gehe hier sehr tief in die Selbsterkenntnis hinein, die weitaus über eine Life Kinetik Übung hinaus geht. 


Als du früher angefangen hast das Laufen zu erlernen, da war es dir egal, wie lange du dafür gebraucht hast. Du folgtest deinem inneren Antrieb, das Leben aus dieser Perspektive zu erleben, dein Ziel war klar und du legtest dich ins Zeug. Die oder der Eine früher, andere wiederum etwas später. Aber alle haben es irgendwann geschafft - nach unzähligem hinfallen und wieder aufstehen. Dort waren dir deine Fehlschläge egal. Sicher gab es Momente, wo du wütend und voller Frust warst, aber du hast dein Gefühl lautstark zum Ausdruck gebracht und weiter gings. Wenn nicht heute, dann später. Morgen ist ja schließlich auch noch ein Tag. 

Spätestens ab der Schule wurde das sicher langsam anders. Dort lerntest du irgendwann die Richtlinie, ´umso mehr Fehler du machst, umso schlechter wird deine Benotung´, an dem dann (ausschließlich) dein Wert gemessen wurde. Die Noten wurden zum Maßstab deiner Person, unabhängig davon, was so richtig gut und einzigartig an dir war und heute noch ist.  Weil das weh tut, wenn man nicht wirklich erkannt wird und man Schmerzen gern vermeidet, galt es also sein Verhalten zu ändern. Und dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: 

 

Variante a)

Also galt es möglichst keine Fehler mehr zu machen, um endlich als "gut" zu gelten - sich so richtig ins Zeug zu legen und alles zu wissen. Das sind dann heute die ehrgeizigen Menschen. "Alles perfekt können", könnte eine Devise sein.

Variante b) 

Oder aber du merktest, dass es dir ungemein schwer fällt, gute Noten zu bekommen und dann hast du dich irgendwann innerlich aufgegeben und resigniert. Das sind dann die Menschen, die von sich überzeugt sind, "ich kann´s halt einfach nicht. Dafür bin ich zu dumm."

Variante c)

Irgendetwas dazwischen. :-)

 

(Vielleicht übertreibe ich hier etwas, aber das mache ich bewusst so, damit du ein Gefühl dafür bekommst, was ich dir schildern möchte.)

 

Und wie sieht es hier und heute bei dir aus? Hast Du Freude daran Fehler zu machen? Kannst du sie akzeptieren, als wertvoll erachten und sie vielleicht sogar mit Freude genießen? Weil du weißt, sie bringen dich weiter?

Dann gratuliere ich dir ganz herzlich und das meine ich auch genauso, wie ich es schreibe. 

 

Oder fühlst du dich schlecht, wenn du Fehler machst? Du willst sie um alles in der Welt vermeiden? Oder wenn du sie machst, dann soll es ja keiner mitbekommen? 

Wenn eher diese Variante auf dich zutrifft, dann habe ich im weiteren Verlauf wertvolle Impulse für Dich. 

 

Ich erlebe es in meinen Kursen immer wieder, dass ich am Anfang darauf hinweise, dass der Perfektionismus vor der Tür bleibt, und dass es gut ist, Fehler zu machen, - denn durch Fehler werden wir besser - und alle Teilnehmer nicken und stimmen mir zu.

Und dann fallen bei der ersten Übung die Bälle aus der Hand, die Motivation schwindet zunehmend und in der Körpersprache ist deutlich die Überzeugung zu lesen, "ich kann ja eh nicht fangen".

Bei dir ist es sicher nicht so. Aber, wenn du mehr darüber erfahren möchtest, oder du einfach nur eine neue Life Kinetik Übung ausprobieren möchtest, dann schaue dir das folgende Video an.  

Besorge dir dazu bitte 2 kleine Bälle. Oder wenn du keine griffbereit hast, kannst du auch 2 Paar zusammengerollte Socken nehmen oder zerknülle einfach einzeln 2 Blatt Papier, so dass je eins in deine Hände passt und dann klicke auf Start: 

Video: Der Parallelball, oder "wie geht es dir, wenn die Bälle runter fallen?" 

Und ich bin mir sicher, so wie es dir bei der Übung ging, so wird es dir auch immer wieder in deinem Leben gehen, wenn du neue Dinge ausprobierst und nicht gleich sofort Erfolg bei der Umsetzung hast:

 

Bitte prüfe:

  • fühlst du dich weiterhin gelassen oder machst es Dich eng?
  • kannst du locker weiter atmen oder hältst du die Luft an?
  • bleibst du beweglich oder verkrampfst du dich?
  • kannst du gelassen bleiben, wenn dir jemand zuschaut oder willst du nicht beobachtet werden?
  • sagt dein Kopf dir Sätze wie "ich bleibe dran" oder "das schaffe ich nicht"
  • fühlst du dich eher leicht und beschwingt oder fühlst du dich eher schlecht?
  • baut es dich auf oder kritisierst du dich sogar? 
  • hüpft dein Herz vor Freude, du nimmst es gelassen oder kommt aus deinem Mund ein Geräusch, als ob eine Tür knarrt?
  • geht es dir eigentlich ganz anders, aber du lachst? 

Je ehrlicher du mit dir selbst bist, umso eher kannst du es ändern. 

- Die ehrlichste Antwort findest du vor allem in deinem Gefühl -

 

Der erste Schritt zur Veränderung ist immer die Selbsterkenntnis!

 

Nimm diese Erkenntnis, als reine Feststellung und verurteile dich nicht dafür, wenn deine Antworten eher auf der rechten Seite zu finden sind. Denn sonst bist du ja schon wieder dabei, dich zu kritisieren.

 

Sage lieber: "Aha- das ist ja interessant!"

 

Der zweite Schritt zur Veränderung sind die Fragen:

  • Willst du das weiterhin so machen? 
  • Tut dir das gut?
  • Bringt dich das weiter voran?

Achtung!!: in diesem Absatz steige ich tiefer in die Gefühle ein. Wenn dich das nicht interessiert oder dich das triggert, dann lese bitte ab dem nächsten Absatz weiter. 

 

(Für Fortgeschrittene: Wenn du dich mit diesen Fragen beschäftigst, bekommst du vielleicht Gedanken oder Bilder von früher, dass du mal ausgelacht oder bloß gestellt wurdest, als dir etwas (wiederholt) nicht gelang? Sollte das so sein, dann ist das sehr wertvoll für deine Erkenntnis. Wenn du es dir jetzt noch erlaubst, dieses Gefühl von damals wieder zu fühlen, dann bist du auf dem besten Weg dein antrainiertes Verhalten nachhaltig verändern zu können. 

Vielleicht erinnerst du dich, dass ich weiter oben bei den Kindern, die das laufen erlernen wollten, geschrieben habe, dass die Kinder ihre Gefühle lautstark gezeigt haben und dann konnten sie weiter ihre Erfahrungen machen. Gefühle wollen ausgedrückt und gelebt werden. Unterdrückst du sie, weil sie nicht erlaubt sind und du schluckst sie herunter, dann sind sie immer noch da, nur eben unter der Oberfläche und sie beeinflussen dein Leben so lange, bis du sie wieder fühlst und frei lässt. Wenn du Erkenntnisse mit dem Verstand ausmachst, ist das schon ein sehr wertvoller Schritt. Nimmst du auch noch das Gefühl dazu, dann geschieht Heilung.) 

Bist du motiviert, ab jetzt deine Sicht darauf zu ändern und dich auch ab sofort anders zu fühlen, wenn es darum geht Fehler einzuladen?

FEHLER = HELFER

 

  1. Jedes Wort ist Energie und trägt eine Schwingung. Das Wort ´Fehler` besitzt die gleichen Buchstaben wie das Wort `Helfer`. Da das Wort Fehler eher negativ besetzt ist, könntest du ab sofort innerlich das Wort ´Fehler´ mit ´Helfer´ übersetzen. Jeder Fehler hilft dir weiter voran zu kommen. (Im folgenden benutze ich zum einfacheren Verständnis weiterhin das Wort Fehler für Fehler).
  2. Aus Fehlern lernen: Ein Fehler ist nur so lange ein Fehler, wie du keine Schlüsse daraus ziehst und die gleiche Sache immer wieder aufs neue ´falsch´ machst. - Hast du schon einmal eine Fliege in der Wohnung beobachtet, die immer wieder an die gleiche Stelle der Fensterscheibe fliegt, weil sie nach draußen möchte und es nicht schafft? Und du stehst daneben und siehst, dass sie nur einen Meter nach links fliegen müsste, um über die geöffnete Balkontür ins Freie zu kommen? 
  3. Ändere deine Perspektive: Jeder 1x gemachte Fehler, den du auf diese Art nicht wiederholst, bringt dich näher zum Erfolg. Thomas Alva Edison hat fast 9000 Versuche gebraucht, bis er die Glühbirne zur Marktreife entwickelt hatte.  Jeder gemachte Fehler bringt dir mehr Erkenntnisse darüber, wie es nicht funktioniert. 
  4. Erkenne deinen Fortschritt an:  Halte den Fokus auf dein Vorankommen. Was kannst du heute besser, als noch gestern? Denn du kannst etwas besser, es darf dir nur bewusst werden. Es ist auch wertvoll, sich Dinge zu notieren, um den Fortschritt schriftlich zu erfassen.
  5. Vergleiche dich nur mit dir selbst - nie mit anderen. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis. 

Und zum Abschluss dieser kleinen großen Reise in die Selbsterkenntnis möchte ich dir einem Impuls mit an die Hand geben, wie du ab sofort für dich jedes "Scheitern" als etwas schönes erleben kannst. 

Die Anleitung dazu findest du im folgenden Video: - Mit innerer Freude aufheben -

Schau es dir auch an, wenn du der Meinung bist, dass du keine Bälle fangen kannst. 

Video: Mit innerer Zufriedenheit aufheben oder "ich kann doch keine Bälle fangen - vielleicht ja doch?"